Im Gespräch mit Herr Dr. Bökamp und Herr Dr. Klöckner

Unsere Geschäftsführung stellt sich vor und schildert uns ihre Sicht auf die Dinge.

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Beruf

Herr Dr. Bökamp, neben Ihrer Funktion als Geschäftsführer – wie sehen Sie Ihre Rolle bei Thomas & Bökamp?

Meine Aufgabe sehe ich darin, die Randbedingungen so zu gestalten, dass vieles möglich gemacht wird. Es fängt damit an, dass sich möglichst viele mitgenommen fühlen. Dafür steht weitgehende Transparenz und Offenheit. Ich fühle mich nicht für das „Wie“ und „Was“, sondern für das „Warum“ verantwortlich. Manchmal habe ich das Gefühl, eher Trainer und am eigentlichen Spiel gar nicht beteiligt zu sein.

Herr Dr. Klöckner, über Ihre Aufgabe als Geschäftsführer hinaus, in welcher Position sehen Sie sich bei Thomas & Bökamp?

Ja, ein Stück weit wie ein Trainer bei einer Fußballmannschaft. Das Bild passt schon ganz gut. Insofern sehe ich meine Position nicht als abgehobener Chef, sondern als Teil der Mannschaft. Mir ist es wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren zu können um sie herauszufordern auch etwas zu lernen, zuzulegen, besser zu werden, Erfahrungen zu sammeln. Es macht mir Freude, sie dabei zu unterstützen.

Herr Dr. Bökamp, wie würden Sie Thomas & Bökamp in drei Worten beschreiben?

Vielseitig, Neugierig, Aufmerksam

Herr Dr. Klöckner, was schätzen Sie, ist das Geheimnis Ihrer guten Zusammenarbeit in der Geschäftsführung?

Ich glaube, dass wir charakterlich ganz gut harmonieren. Das ist eigentlich schon das Wesentliche, glaub ich. Wir passen einfach gut zusammen. Wenn man merkt, dass die Chemie stimmt, dann funktionieren viele Dinge einfach – das ergibt sich so.

Haben wir am Anfang auch nicht gewusst!

Herr Dr. Bökamp, was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Klöckner als Partner der Geschäftsführung?

Uneingeschränktes Vertrauen und eine Art Seelenverwandtschaft im Denken. Seine ruhige, durchdachte, aber konsequente Art, die Dinge anzugehen und sein besonderes, fachliches Können.

Herr Dr. Bökamp, Sicherheit, Erfahrung, Nachhaltigkeit und Persönlichkeit, wie sehen Sie diese Begriffe bezogen auf das Unternehmen Thomas & Bökamp?

Erfahrung dürfte nach über 60 Jahren vorhanden sein. Nachhaltigkeit können wir auch durch unser hohes Büroalter, aber insbesondere durch eine große Zahl einzelner Personen, mit langjähriger Betriebszugehörigkeit aufzeigen. Durch unsere überschaubare Größe geht auch die einzelne Persönlichkeit nicht verloren und Sicherheit ist ein Begriff, der unsere Arbeit rund um die Uhr begleitet. Er ist für uns das Salz in der Suppe.

Herr Dr. Klöckner, was gefällt Ihnen besonders an Thomas & Bökamp?

Über die interessanten Aufgaben, das gute Betriebsklima und die Zusammenarbeit im Team haben wir ja schon gesprochen. Das hat aber auch mit einem Bauchgefühl zu tun. Als ich hier zum ersten Mal in das Bürogebäude hineingekommen bin, eigentlich wegen einer anderen Frage, bei der es nicht darum ging, hier mitzumachen, hatte ich das Gefühl, hier bist du Zuhause. Ich kann nicht sagen, warum. Ich kam durch die Tür und dachte, hier bist du Zuhause.

Nachdem ich hier angefangen und die Mitarbeiter kennengelernt habe, hat sich das mehr und mehr bestätigt. Das gute Gefühl, hier zu arbeiten. Man kann sicherlich in vielen Unternehmen, in vielen Büros arbeiten und es gibt überall gute Ingenieure, aber für mich ist das hier etwas Besonderes. 

Herr Dr. Klöckner, Menschennähe, Verlässlichkeit, Lösungsorientiertheit und Innovation -dafür steht das Unternehmen Thomas & Bökamp – was ist Ihnen persönlich wichtig?

Die Dinge gehören eigentlich aus meiner Sicht alle zusammen. Ich verlasse mich auf unsere Mitarbeiter und sie können sich auf mich verlassen. Damit das Vertrauen wächst und tragfähig bleibt, muss ich mich öffnen und Menschen nah an mich heranlassen. Ich erwarte natürlich, dass die Mitarbeiter zielorientiert arbeiten und versuche auch, ihnen dabei konkret zu helfen, sich lösungsorientiert auf ein Projekt oder ein spezielles fachliches Problem zu fokussieren. Das geht mit guten Beziehungen im Team nun mal leichter, weil man sich nicht mit atmosphärischen Störungen beschäftigen muss.

Innovation ist für mich ein Modewort und darum ein schwieriger Begriff. Als Ingenieur muss ich mich mit den Herausforderungen, die auf mich zukommen, regelmäßig auf die Suche nach neuen Lösungen begeben. Auch intern haben wir einiges an Innovationen in den letzten Jahren neu eingeführt, zum Beispiel das QM-System und 3D-CAD. Jetzt machen wir gerade erste Schritte in Sachen BIM und „papierloses“Büro.

Freizeit

Herr Dr. Bökamp, was begeistert Sie außerhalb des Unternehmens/außerhalb Ihres Berufes?

Ein Feld ist sicher meine Aufgabe in der Ingenieurkammer und ein Weiteres ist, dass ich für meine Kinder da bin. Ansonsten begeistert mich ein schönes Buch zusammen mit einem Glas Rotwein, den ich sehr genießen kann.

Herr Dr. Klöckner, welche Dinge spielen außerhalb des Unternehmens für Sie eine große Rolle?

Ich habe einen Freundeskreis mit intensiven Beziehungen seit vielen Jahren, die teilweise schon seit 35 Jahren bestehen. Darüber hinaus spielt die Musik eine ganz wichtige Rolle in meinem Leben. Ich bin jetzt auch schon über 35 Jahre musikalisch aktiv unterwegs und das macht mir nach wie vor sehr viel Freude. Es berührt einen ganz anderen Bereich im Gehirn als die nüchterne, sachliche Ingenieurarbeit und das ist ein super Ausgleich.

Herr Dr. Bökamp, was wäre aus Ihrem Leben – neben Familie, Freunden und Beruf – nicht wegzudenken?
  • Meine Kinder
  • Schöne und interessante Bücher
  • Meine Spaziergänge im Wald mit meinem Fernglas
  • Inspirierende Musik
Herr Dr. Klöckner, für welche drei Dinge im Leben sind Sie dankbar?

Das ist eine sehr persönliche Frage. Drei Dinge? Ich weiß nicht, ob es hierher passt, aber das Wichtigste ist, dass ich zu meinem Gott gefunden habe. Das ist für mich das Wichtigste. Das Zweitwichtigste sind meine Frau und natürlich meine Kinder.

Zukunft / Lebensträume

Herr Dr. Bökamp, welchen Beruf haben sich Ihre Eltern für Sie vorgestellt?

Zimmermann/Schreiner

Herr Dr. Klöckner, was war Ihr Traumberuf als Kind?

Ich hatte zwei: Musiker und Ingenieur. So etwa mit 18 habe ich mich dann für den nüchternen, sachlichen Beruf entschieden und mache Musik als leidenschaftliches Hobby.

Herr Dr. Bökamp, haben Sie ein Lebensmotto oder Leitsatz der Sie begleitet?

Sage immer die Wahrheit und du musst dir nichts merken.

Herr Dr. Klöckner, welcher Leitsatz begleitet Sie in Ihrem Leben?

Ein Leitsatz? Sei du selbst, wer könnte das wohl besser…. schmunzelt.

Dr. Bökamp, Ihr Wunsch für die Zukunft?

Gesundheit, die Pflege von Freundschaften und zufriedene, glückliche Kinder.

Herr Dr. Klöckner, wenn Sie an die Zukunft denken, was wünschen Sie sich dann?

Dass wir gemeinsam noch viele Jahre in der Richtung weiterarbeiten können, wie das in den letzten Jahren gelaufen ist – das wünsche ich mir. Das wäre schön. Und, dass auch die Übergabe an die nächste Generation gut gelingt

Spaß

Wie trinken Sie Ihren Kaffee?

Dr. Bökamp: Schwarz, mittlerweile ohne Zucker.
Dr. Klöckner: Schwarz, stark, wie die Natur ihn schuf. Und viel.

Wenn auf einer Tür steht „Ziehen“, Drücken Sie trotzdem?

Dr. Klöckner: Nee.
Dr. Bökamp: Nein, hoffe ich nicht…kopfschüttelnd.

Viele Menschen haben ja einen „Tick“, eine merkwürde Angewohnheit. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Dr. Klöckner: Haben Sie einen festgestellt? Ich kann das schlecht sagen. Mir ist keiner bewusst. lacht
Dr. Bökamp: Mein „Tick“ ist es, schwer an der Keksdose vorbei zu gehen, ohne zuzugreifen.

Das Erste an was Sie denken, wenn Sie folgende Wörter hören ...

Wecker

Dr. Bökamp: Das war`s.
Dr. Klöckner: Ich wünschte, ich würde ihn hören.

… Eis

Dr. Bökamp: Grundnahrungsmittel.
Dr. Klöckner: Gelegentlich.

Schokolade

Dr. Bökamp: Gefährlich.
Dr. Klöckner: Grundnahrungsmittel.

… Fahrrad/Auto

Dr. Bökamp: Immer mehr Fahrrad.
Dr. Klöckner: Lieber Fahrrad.

… Münster

Dr. Bökamp: Ein schönes Stückchen Erde.
Dr. Klöckner: Flach, aber liebenswert.